Kapuzi­ner­kresse

Kapuzi­ner­kresse

9. April 2019 Heilkräuter 0

Was für eine schöne Pflanze!

Die leuch­tenden gelb-orangen Blüten sehen nicht nur dekorativ aus, sie schmecken auch ganz lecker. Sowohl die Blüten wie die Blätter schmecken ähnlich wie Kresse, leicht scharf und sehen im Salat schön aus. Auch als farbenfrohe Dekoration am Tellerrand wirken sie schön – das Auge isst schließlich mit.

Diese einjährige Pflanze kam im 17. Jahrhundert aus Südamerika nach Europa und lässt sich ohne Probleme selber anbauen. Sie liebt einen Platz an der Sonne und kann ab Mai direkt ins Freiland gesät werden. In Töpfen vorge­triebene Pflanzen sollten erst ins Freie gestellt werden, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind.

Auch als pflanz­liches Arznei­mittel spielt die Kapuzi­ner­kresse eine wichtige Rolle. Sie enthält Vitamin C, Karotinoide und vor allem auch Senföl­gly­koside. Diese wirken gegen Bakterien und Pilze. Als Arznei­pflanze kommt die Kapuzi­ner­kresse daher bei Infekten der oberen Luftwege, der ablei­tenden Harnwegen und bei Muskel­schmerzen unter­stützend zum Einsatz.

Ob als Tinktur oder als Fertig­arz­nei­mittel sollte eine Anwen­dungsdauer von 4-6 SAM_9502Wochen nicht überschritten werden, da das in der Pflanze enthaltene Senföl die Schleimhäute reizt.

Die Knospen der Kapuzi­ner­kresse sind übrigens ein wunderbarer Kapernersatz!

 

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