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Sonnenhut

Sonnenhut

Der latei­nische Name der Pflanze lautet Echinacea purpurea oder Rudbeckia purpurea. „Echinos“ ist das griechische Wort für Igel und weist auf die stachelige Form des Blüten­kopfes hin.

Während der Sonnenhut in Nordamerika auch wild wächst, findet man ihn in unseren Breiten in vielen Gärten, denn der Sonnenhut ist eine robuste und genügsame, mehrjährige Staude.

Leider wissen viele Menschen nicht, welch wunderbaren Eigen­schaften diese Heilpflanze hat.

Der Sonnenhut stärkt die Abwehr­kräfte und wird deshalb vorbeugend zur Abwehr von Erkäl­tungs­krank­heiten eingesetzt. Er wirkt aber auch antibiotisch und antiseptisch und er aktiviert die Fress­zellen im Blut.

Jetzt ist die richtige Jahreszeit, um die Wurzeln von kräftigen Pflanzen zu sammeln. Die Pflanzen sollten mindestens 4 Jahre alt sein, dann können sie beden­kenlos Teile der Wurzel abtrennen, ohne dass die Pflanze Schaden nimmt.

Als Sammelzeit für die Wurzeln wird die Zeit von Oktober bis April angegeben. Alle oberir­dischen Teile des Sonnenhutes werden während der Blütezeit von Juli bis September gesammelt.

Die meisten Wirkstoffe enthalten Zuberei­tungen aus der Wurzel des Sonnenhutes.

Sie können aus den Wurzeln eine Tinktur herstellen, oder Sie bereiten einen Tee.

Zur Herstellung einer Tinktur reinigen Sie die geernteten Wurzeln gründlich und geben die grob zerklei­nerten Pflan­zenteile in ein Schraubglas. Mit Wodka oder Korn aufgießen und 2-4 Wochen stehen lassen, dann absieben und in einer dunklen Flasche aufbe­wahren. Nehmen Sie dreimal täglich einige Tropfen zu Stärkung Ihrer Abwehr­kräfte ein.

Zum Sonnenhut gibt es noch viele inter­essante Infor­ma­tionen und er gehört mit zu den am besten wissen­schaftlich erforschten Heilpflanzen.