Jiaogulan

Jiaogulan

9. April 2019 Heilkräuter 0

Jiaogulan (Gynostemma penta­phyllum) wird in seiner ursprüng­lichen Heimat China als „Kraut der Unsterb­lichkeit“ bezeichnet.

Pflan­zen­heilkunde hat in China eine lange Tradition und Jiaogulan (sprich. Dschi­augulan) nimmt dort schon lange eine wertvolle Rolle ein. So werden der Pflanze viele positive Wirkungen zugeschrieben:

–          blutzucker- und fettsenkend

–          stress­ab­bauend

–          krebs­hemmend

–          herzstärkend

–          immun­sys­tem­stärkend

–          blutdruck­senkend

–          lindernd bei chronischer Bronchitis

–          gewichts­re­du­zierend

Aus den Blättern der Pflanze lässt sich ein wohlschme­ckender Tee zubereiten. Besonders lecker schmeckt der Tee aus den jungen Trieben. Zur Zubereitung von Tee die getrockneten oder frischen Blätter klein schneiden, 1-2 Teelöffel Jiaogulan mit 1 Liter (etwa 90°C) warmem Wasser aufgießen und 5-10 Minuten ziehen lassen.

Tee aus Jiaogulan schmeckt süßlich-herb, je länger der Aufguss zieht, desto herber schmeckt der Tee. Durch den eher süßen Geschmack des Tees ist ein zusätz­liches Süßen mit Zucker oder Honig nicht notwendig.

Junge Blätter von Jiaogulan sind auch eine Berei­cherung für Salate und Gemüsegerichte.

In den letzten Jahren haben auch die USA und Europa die Pflanze und ihre positiven Wirkungen für sich entdeckt. Dass Jiaogulan auch als Frauen­ginseng bezeichnet wird liegt daran, dass das Kraut organische Verbin­dungen wie Ginseng enthält, die gerade für den Organismus der Frau wichtig sind.

Jiaogulan kann als Zimmer­pflanze ganzjährig gehalten werden und rankt an einem hellen Fenster bis zu 2 Meter lang. Sie wächst schnell und bildet dabei viele neue Blätter, die das ganze Jahr über geerntet werden können.

Die Pflanze ist bis – 15°C winterhart. Wenn Sie die Pflanze in der Wohnung überwintern möchten wählen sie einen kühlen, aber hellen Raum. Die Pflanze zieht sich im Winter ein und treibt im Frühjahr wieder neu aus. In dieser Zeit dankt die Pflanze eine Düngung mit Kräuter­dünger, oder Sie geben Hornspäne unter die Blumenerde.

 

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