Die Zeit der Erkäl­tungs­krank­heiten ist wieder da!

Die Zeit der Erkäl­tungs­krank­heiten ist wieder da!

8. April 2019 Heilkräuter 0

Unsere Urgroß­mütter haben bereits erkannt, dass verschiedene Pflanzen antibak­teriell und antiviral wirken, manche Pflanzen erhöhen die Körper­tem­peratur und regen die Durch­blutung an. Die ätherischen Öle von Eukalyptus, Minze und Thymian wirken unter anderem durchblutungsfördernd.

Als Badezusatz lassen sie die Körper­tem­peratur steigen und mildern Gelenk­schmerzen. Nasen­sekret und Sekret in den Bronchien löst sich leichter, weil sie durch die Dämpfe verflüssigt werden. Ein Badezusatz mit Fichtennadel- oder Menthol hat dieselbe Wirkung.

Baden Sie nicht länger als 10 Minuten, bei etwa 38 Grad warmem Wasser. Wer Fieber hat sollte kein Bad nehmen. Vorsicht bei Herz-und Kreis­lauf­be­schwerden, die Badewanne in diesen Fällen nur bis zur Hälfte füllen oder alternativ ein Fußbad nehmen.

Bei einem Fußbad die Temperatur langsam, durch Zugabe von warmem Wasser, erhöhen. Reiben Sie die Füße gut trocken und ziehen sich nach dem Fußbad warme Socken an.

Nach einem Bad oder Fußbad ist es sinnvoll, sich eine halbe Stunde auszuruhen.

Bewährt haben sich auch Inhala­tionen, um fest sitzendes Sekret zu lösen. Da die Nasen­schleimhäute sehr empfindlich sind, empfinden viele Menschen Inhala­tionen mit aufge­brühten Kamil­len­blüten angenehmer, da diese nicht so sehr reizen, wie beispielsweise Eukalyptus oder Menthol. Ebenfalls schleim­lösend und zusätzlich auch desin­fi­zierend wirkt die Zugabe von Salz.

Geben Sie eine Hand voll Kamil­len­blüten oder 2-3 Esslöffel Salz in eine große Schüssel und gießen heißes Wasser darauf. Am inten­sivsten wirkt die Inhalation, wenn Sie den Kopf über die Schüssel halten und den Kopf mit einem Handtuch bedecken. Versuchen Sie etwa 10 Minuten tief durch die Nase ein- und auszuatmen.

Dass Hühnersuppe tatsächlich antibak­teriell wirkt, haben ameri­ka­nische Wissen­schaftler inzwischen belegt. Es sollte aber schon eine selbst gekochte Suppe sein! Rezepte dazu gibt es genügend im Internet…

Bei einer begin­nenden Erkältung kann heißer Holunderblüten- oder Linden­blü­tentee schlimmeres verhindern. Trinken Sie den Tee heiß, mit etwas Honig und legen Sie sich danach – warm eingepackt – für eine Weile hin.

Versuchen Sie es doch einmal mit ein paar Tropfen Thymian- oder Rosmarinöl in der Duftlampe, wenn Sie das nächste Mal die ersten Anzeichen einer Erkältung bemerken. Die gereizten Schleimhäute werden es Ihnen danken.

Ein sanftes Mittel sind Kräuter­kissen, die Sie sich nachts aufs Kopfkissen oder auf die Brust legen können. Sie bekommen in unserem Kräuterkissen-Shop spezielle Erkäl­tungs­kissen mit einer Mischung aus Melisse, Kamille, Pfefferminze und Eukalyptus.

Selbst­ver­ständlich müssen Allergiker oder Asthma­kranke bei der Verwendung von ätherischen Ölen vorsichtig sein.

Wenn die Beschwerden sich nach ein paar Tagen nicht bessern oder Fieber dazu kommt, sollten Sie den Gang zum Arzt nicht scheuen.

Regel­mäßige Spaziergänge an der frischen Luft, abwechs­lungs­reiche vitamin­reiche Ernährung und ausrei­chendes Trinken helfen eine Erkältung vorzu­beugen – damit wir uns auch an dieser Jahreszeit freuen können!

 

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